Rentenversicherung

Die Rentenversicherung in Deutschland

Die gesetzliche Rentenversicherung ist Teil der Sozialversicherung. Sie verfolgt das Ziel, Berufstätige im Alter finanziell abzusichern und ist auch als „Altersrente“ bekannt. In Deutschland gibt es sowohl die gesetzliche Rentenversicherung, als die private Rentenversicherung. Die Gesetzliche ist die grundlegende Unterstützung im Alter, während die private Rentenversicherung individuell abgeschlossen werden kann und zusätzlich zur Gesetzlichen weitere Leistungen im Alter bietet.

Die gesetzliche Rentenversicherung sichert Sie grundlegend ab

Die gesetzliche Rentenversicherung, kurz GRV, unterliegt dem Umlageverfahren. Das bedeutet, dass die Beiträge der Arbeitnehmer und Selbstständigen nicht von der Rentenkasse zurückgelegt oder angesammelt werden. Stattdessen werden diese sofort an die derzeitigen Rentner ausgezahlt. Für den Fall, dass die Beitragseinnahmen nicht ausreichen, gleicht der Staat die Differenz aus Steuergeldern aus.

Die Regierung bestimmt den jeweiligen Beitragssatz zur Rentenversicherung. Sie zahlen in Abhängigkeit Ihres Einkommens diesen Beitrag monatlich in die Rentenkasse ein. Bei Arbeitnehmern übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte des Rentenbeitrags. Jede Einzahlung in die Rentenversicherung wird in Form von sogenannten „Rentenpunkten“ für den Versicherten festgehalten. Darüber hinaus werden die Rentenansprüche über die sogenannte „Rentenformel“ berechnet.

Rente, Umlageverfahren und Generationenvertrag

Die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf dem sogenannten Stromerzeugungsvertrag. Das bedeutet, dass noch erwerbstätige Beitragszahler die Renten der jetzigen Rentner zahlen und zu diesem Zeitpunkt Anspruch auf eine eigene Rente haben, die dann von der nächsten Generation getragen wird. Neben der Finanzierung durch dieses Umlageverfahren stellt der Bundeshaushalt auch erhebliche Zuschüsse zur Sicherung der Altersversorgung bereit. Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland stehen jedoch künftige Stromerzeugungsverträge vor großen Herausforderungen. Denn im Laufe der Zeit werden immer weniger Menschen erwerbstätig sein, dafür aber immer mehr Rentner bezahlen müssen.


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Höhe und Berechnung

Die Höhe der Rente können Sie der jährlichen Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung entnehmen. Diese enthält Schlussfolgerungen, die auf früheren Zahlungen basieren. Die Höhe der Rente bemisst sich im Wesentlichen nach der Höhe der Beiträge, die der aktuelle Rentenbezieher während der Versicherungszeit entrichtet hat. Die monatliche Rente berechnet sich nach der sogenannten „Rentenformel„.

In der gesetzlichen Rentenversicherung sind alle Arbeiter und Angestellten aktiv versichert, daneben gibt es weitere Personengruppen – insgesamt mehr als 36 Millionen Menschen. Weitere 18 Millionen Menschen beziehen Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Im Jahr 2017 lag der monatliche Durchschnitt bei 1.095 / 1.198 Euro (männlich, West/Ost) bzw. 622/928 Euro (weiblich, West/Ost).

Arbeitnehmer sammeln durch die Zahlung „Pensionspunkte“ oder „Gehaltspunkte“. Personen mit durchschnittlichem Einkommen können jedes Jahr genau einen Rentenpunkt bekommen. Das durchschnittliche Einkommen lag 2018 bei 37.873 Euro (West) bzw. 33.671 Euro (Ost). Im Jahr 2018 können Rentner eine monatliche Rente von 32,03 Euro (West) bzw. 30,69 Euro (Ost) pro Rentenpunkt beziehen.

Beachten Sie, dass das Renteneintrittsalter in Deutschland derzeit bei 67 Jahren liegt. Jede Person, die die Rentenleistungen früher in Anspruch nimmt, muss mit einer Rentenminderung rechnen. Andersherum erhöht ein späterer Renteneintritt die Rente entsprechend.

Der Rentenlücke trotzen

Die gesetzliche Rentenversicherung ist lediglich die Basisabsicherung für Ihren Ruhestand. Mit der privaten Rentenversicherung profitieren Sie im Alter von einer sicheren und lebenslang garantierten Rente. Bei Bedarf können Sie sich das angesparte Kapital bei Rentenbeginn auch ganz oder teilweise auszahlen lassen. Darüber hinaus können Sie bei vielen Versicherungsgesellschaften Zuzahlungen leisten, Beiträge aussetzen, Kapital entnehmen, Ihre Familie für den Todesfall und das Risiko einer Berufsunfähigkeit absichern.

Eine private Rentenversicherung hilft Ihnen dabei, Ihre Rentenlücke zu schließen und Ihren Lebensstandard im Alter zu halten. Zudem haben Sie Steuervorteile, denn Sie müssen Ihre private Rente nur mit dem sogenannten Ertragsanteil besteuern.

Wenn Sie eine Kapitalzahlung wählen, müssen Sie nur die Hälfte der Erträge versteuern. Das gilt genau dann, wenn Ihr Vertrag bereits 12 Jahre läuft und Sie zum Zeitpunkt der Auszahlung mindestens 62 Jahre alt sind.

Sprechen Sie uns gerne direkt an und wir vereinbaren einen Termin in unserem Büro in Rastatt, um Ihre individuelle und optimale Rentenstrategie zu besprechen.

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Sieglinde Schmidt

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