Optimale Kfz-Versicherung für Ihr Elektroauto

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Wichtige Punkte bei der Kfz-Versicherung für Elektroautos

Ebenso wie andere Autos verursachen auch Elektroautos dauerhaft Kosten. Unterm Strich stellt sich deshalb die Frage, ob ein E-Auto günstiger ist als ein regulärer Verbrenner. In unserem Artikel finden Sie eine Kostenübersicht und auch wichtige Informationen zum Thema Kfz-Versicherung für das Elektroauto.

Zuschuss zum Kauf eines Elektroautos

Wenn Sie sich entscheiden, auf Elektromobilität umzusteigen, beginnt der Weg beim Autokauf. Ein Vorurteil über E-Autos ist noch immer, dass Fahrzeuge mit Elektromotor aktuell noch sehr teuer sind. Allerdings hat sich bei den Preisen von Elektroautos in den letzten Monaten viel getan. Denn mittlerweile ist der Preisunterschied zwischen einem Elektroauto und einem vergleichbaren Benziner oder Diesel nicht mehr sehr hoch. Zum Teil sind die Preise für vergleichbare Modelle sogar identisch.

Interessant für alle, die auf der Suche nach einem E-Auto sind, ist in jedem Fall, dass der Staat und auch die Auto-Hersteller Ihren Einstieg in die Elektromobilität aktiv fördern. Die Fördersummen sind zuletzt sogar weiter gestiegen!

Im letzten Konjunkturpaket hat die Bundesregierung den staatlichen Anteil am Umweltbonus verdoppelt. Demnach erhalten Sie 9.000 Euro (6.000 Euro vom Staat, 3.000 Euro vom Hersteller) Prämie, wenn Sie einen „Stromer“ mit einem Netto-Listenpreis von bis zu 40.000 Euro kaufen.

Die Erhöhung dieses Umweltbonus sorgt dafür, dass E-Autos mittlerweile zu einem ähnlichen Preis wie vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor erhältlich sind. Ein Beispiel ist e-up! von Volkswagen. Dieser Kleinwagen kostet mit elektrischem Antrieb rund 13.000 Euro. Die Version mit Verbrennungsmotor kostet rund 12.800 Euro.

Zehn Jahre steuerfrei

Ein weiterer Vorteil der Elektromobilität sind die Kosten steuerlicher Natur. Ein reines Elektrofahrzeug kostet nämlich bis Ende 2030 keine Kfz-Steuer. Das gilt auch dann, wenn Sie ein Elektroauto gebraucht kaufen. Dieses Gesetz gilt allerdings nur für rein elektrische Fahrzeuge. Hybride und Plug-in-Hybride sind leider ausgeschlossen. Nach zehn Jahren ohne Steuer wird das E-Auto dennoch anders besteuert als ein Verbrenner. Bei Benziner oder Diesel richtet sich der Steuersatz nach Hubraum und Emissionen. Beim E-Auto hingegen wird die Steuer nach zulässigem Gesamtgewicht (zGG) erhoben. Hierbei wird in 200 Kilo-Schritten abgerechnet. Der Steuersatz steigt, je schwerer das Auto. Demnach werden zum Beispiel für einen BMW i3 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.700 Kilo, 50,63 Euro Steuern pro Jahr berechnet.

Hausstrom ist für das E-Auto am günstigsten

Auch bei der Energie lässt sich beim Elektroauto Geld sparen. Oftmals haben Sie sogar die Möglichkeit, kostenlos zu tanken. Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Option, das Elektroauto kostenlos aufzuladen. Hierbei sparen Sie gleich zweifach, denn die Bundesregierung hat beschlossen, dass der geldwerte Vorteil nicht versteuert wird. Die Voraussetzungen dafür sind, dass der kostenfreie Strom zusätzlich zum Lohn zur Verfügung gestellt wird und dass es sich um ein reines E-Auto handelt.

Ebenso bieten viele der großen Einzelhandelsketten mittlerweile das kostenlose Laden an. Auf dem Parkplatz steht, meist etwas Abseits der eigentlichen Parkplätze, in vielen Fällen eine Ladesäule. Hier ist es Kunden gestattet, während des Einkaufens das Auto komplett gratis zu laden.

Wenn Sie Ihr E-Auto zu Hause laden, ist es am Ende dann aber eben doch interessant, was die Energie für den Wagen kostet. Mit unter 30 Cent pro Kilowattstunde ist der Strom aus der eigenen Leitung meist am günstigsten.

Beispiel:
Der Verbrauch eines BMW i3 liegt bei etwa 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Bei durchschnittlichen Stromkosten von 24 bis 27 Cent pro Kilowattstunde kostet eine Ladung für die Reichweite von 100 Kilometern ca. 4 Euro.

Kfz-Versicherungen für Ihr Elektroauto

Vor allem bei der Kfz-Versicherung für Ihr Elektroauto sind ebenso einige Punkte wichtig. Eine Haftpflichtversicherung berechnet sich auch bei E-Autos auf Basis der Motorleistung. Ebenso fließen Fahrzeugtyp und Alter des Fahrers in die Bewertung mit ein.

Leider gibt es bisher nur sehr vereinzelt spezielle Versicherungstarife für E-Autos. Unter anderem bieten einige Versicherungsunternehmen kostengünstigere Tarife für die umweltfreundlichen Fahrzeuge an. Grundsätzlich ist aber, wie auch in Ihrem aktuellen Versicherungstarif, die Motorleistung das relevanteste Kriterium für die Versicherung des Elektroautos.

Kasko-Versicherung für E-Auto

Anders sieht es hingegen bei der Kasko-Versicherung aus. Bei einer Teil- und Vollkasko ist es wichtig zu wissen, dass die Kfz-Versicherung für Ihr Elektroauto bei Elektro-Neufahrzeugen in der Anschaffung zum Teil kostenintensiver sind, als bei einem herkömmlichen Verbrenner. Grund hierfür ist, dass der Wert des Elektroautos eine nicht unerhebliche Auswirkung auf die Versicherungsbeiträge hat. Diese sind für E-Autos oft etwas teurer.

Tipp: Informieren Sie sich, ob der Akku ebenso in der E-Auto-Versicherung mitversichert ist. Schließlich ist die Batterie eines der teuersten Bauteile Ihres E-Autos.

Aufwand für Reparatur- und Inspektion

Folglich ist der Energiespeicher einer der Hauptgründe, für den vergleichsweise hohen Preis für E-Autos. Daher gibt es zum Teil die Möglichkeit, die Batterie nur zu mieten, anstatt sie zu kaufen. Dadurch sinkt der Preis des E-Autos oftmals um ein paar Tausend Euro.

Im Gegenzug ist dann mit einer monatlichen Miete zu planen. Beispielsweise kostet die Batteriemiete beim Hersteller Renault ca. 80 Euro pro Monat. Der Vorteil bei der Miete des Akkus ist vor allem der Service. Sobald die Kapazität des Energiespeichers unter einen bestimmten Wert sinkt, wird er kostenfrei ausgetauscht. Leider wird die Option zur Batteriemiete aber zunehmend seltener angeboten.

Die Wartung und der Service für ein Elektroauto ist hingegen deutlich günstiger, als bei einem vergleichbaren Benziner oder Diesel. Bei den Aufwänden für Inspektionen sparen Sie in acht Jahren rund 1.300 Euro.

Gesamtkosten eines Elektroauto

Die momentan zum Teil höheren Anschaffungskosten für ein E-Auto gleichen sich sehr schnell aus. Durch die Steuerbefreiung, die aktuell angebotene 9.000-Euro-Prämie sowie die Kostenersparnis bei Inspektionen sinkt der reelle Anschaffungspreis deutlich. Wenn Sie beim Laden nun auf den günstigen Hausstrom zurückgreifen oder an Gratis-Ladestationen Ihre Batterie befüllen, sparen Sie direkt bares Geld. Das E-Auto ist damit letztendlich nicht teurer als ein Diesel oder Benziner.

Da E-Auto-Fahrer in vielen Fällen einen moderateren Fahrstil pflegen, um den Akku zu schonen, werden sich künftig zudem auch günstigere Versicherungstarife entwickeln. Somit werden die laufenden Kosten nochmals gesenkt.

Sprechen Sie uns gerne direkt an, wenn Sie sich für eine Kfz-Versicherung für Ihr Elektroauto interessieren.

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