Schwere-Krankheiten-Versicherung

Schwere-Krankheiten-Versicherung bei Gesundheitsrisiken

Ihre Zukunftsplanung, vor allem finanziell, kann durch eine schwere Krankheit stark beeinträchtigt werden. Als Absicherung gegen überraschende und schwere Krankheiten gibt es die Möglichkeit einer sogenannten Schwere-Krankheiten-Versicherung, auch bekannt als „Dread-Disease-Versicherung“.

Die Dread-Disease-Versicherung (aus dem Englischen dread disease = furchtbare Krankheit, schlimmes Leiden) ist eine private Personenversicherung. Sie sichert im Falle des Eintretens einer schweren Erkrankung als Nebenrisiko finanziell ab. Diese Art von Versicherung bezahlt Ihnen umgehend die festgelegte Versicherungssumme im Falle einer schweren Krankheit. Dabei bestimmen Sie selbst, welche Gesundheitsrisiken in Ihrem Vertrag abdeckt werden sollen.

In diesen Fällen zahlt die Versicherung

Jedem Schwere-Krankheiten-Versicherungstarif liegt eine genau definierte Liste von Krankheiten zugrunde. Wenn diese Krankheiten eintreten, bezahlt die Versicherung die vereinbarte Geldsumme. Ob Sie trotz Erkrankung noch arbeiten können oder nicht, ist für die Dread-Disease-Versicherung egal.

Zu den Beispielen der Krankheitsbilder, die im Versicherungsschutz integriert sind, gehören meist:

  • Herzinfarkt,
  • Schlaganfall,
  • Krebs,
  • Multiple Sklerose,
  • Erkrankungen des Nervensystems
  • Koma
  • Verlust elementarer Fähigkeiten wie Sehen oder Hören.

Viele Versicherungsanbieter bezahlen zudem im Falle der Pflegebedürftigkeit in jungen Jahren und bei Unfallfolgen wie Amputation von Gliedmaßen, schweren Verbrennungen und Kopfverletzungen. Hier überschneidet sich die Dread-Disease-Versicherung teilweise mit einer Unfall- und Pfle­ge­ver­si­che­rung.

Der wesentliche Punkt bei der Dread-Disease-Versicherung stellt die Definition der Krankheiten dar. Ihre Versicherung zahlt Ihnen die vereinbarte Summe ausschließlich in dem Fall, wenn der Arzt bei Ihnen zu einer der in den Vertragsbedingungen definierte Diagnose kommt. Darüber hinaus ist es erforderlich, dass die Krankheit bereits einen bestimmten Schweregrad erreicht hat. Erst dann zahlt die Versicherung. Bei Frühstadien von Krebs wird Ihnen in vielen Fällen nichts ausbezahlt.

Welche Krankheiten versichert sind und wie genau diese definiert sind, unterscheidet sich je nach Versicherungsanbieter. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen eine Schwere-Krankheiten-Versicherung abzuschließen, dann ist es ratsam sich vorab mit den diversen Definitionen der Krankheiten auseinander zu setzen. So sind Sie bestens vorbereitet und wissen genau, wann Ihre Versicherung bezahlt und wann nicht. Wir helfen Ihnen gerne dabei und beraten Sie umfassend.


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Tarifmerkmale und versicherte Risiken

Die Höhe des Beitrages richtet sich nach den üblichen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Versicherungssumme, Laufzeit oder Vorerkrankungen. Letztere können beispielsweise einen Leistungsausschluss, eine Erhöhung des Beitrages oder eine Antragsablehnung bewirken. In der Ausgestaltung der weiteren Tarifmerkmale, wie beispielsweise Karenzzeiten, ist die Schwere-Krankheiten-Versicherung ähnlich zu Lebensversicherungen, die ebenfalls Leistungselemente einer Krankenversicherung aufweist.

Bei einigen Dread-Disease-Versicherungen sind zudem weitere Leistungen versicherbar. Dazu gehören der Todesfall-, Erwerbsunfähigkeits-, Pflege- oder Berufsunfähigkeitsschutz.

Kosten der Schwere-Krankheiten-Versicherung

Günstige Tarife decken meist nur die bekanntesten Krankheiten ab. Dazu zählen unter anderem Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wenn Sie auch seltenere Gesundheitsrisiken abdecken möchten, gibt es umfassende Dread-Disease-Versicherungen, die auch bei weitreichenderen Erkrankungen eine Absicherung bieten. Diese Versicherungen leisten zum Beispiel auch bei Bauchspeicheldrüsenentzündung oder chronischer Muskelschwäche. Zusätzlich gibt es auch die Option, Einschränkungen nach schweren Verbrennungen und oder nach Bypassoperationen abzusichern. Je nach Vertrag haben Sie so die Möglichkeit, sich gegen über 40 verschiedenen Krankheiten zu versichern.

Die genaue Höhe des Beitrags ist abhängig vom Alter und der Gesundheit des Versicherten. Für eine gesunde 34-jährige Bankkauffrau, welche 250.000 Euro versichern möchte, kostet die Versicherung beispielsweise zwischen 128 und 213 Euro im Monat (Stand: 2021).

Wissenswertes zum Abschluss der Versicherung

Für jeden Versicherungsabschluss gilt: Leistungsbedingungen unbedingt sorgsam durchlesen. Bei Fragen oder Unsicherheit helfen wir Ihnen gerne weiter.

Wartezeit

Bei der Schwere-Krankheiten-Versicherung gibt es ein paar Punkte, auf die Sie vor Vertragsabschluss achten sollten. Dazu gehört beispielsweise die Wartezeit. Manche Krankheiten sind nicht sofort versichert, sondern erst nach Ablauf der ersten drei oder sechs Monate.

Karenzzeit

Auch die Karenzzeit sollten Sie beachten. Denn sobald die Diagnose einer versicherten Krankheit feststeht, müssen Sie noch eine festgesetzte Karenzzeit auf die Auszahlung der Leistung warten. In den meisten Fällen beträgt diese Karenzzeit 14 oder 28 Tage. Die Karenzzeit kann auch länger ausfallen, das gilt beispielsweise bei bestimmten Krankheiten. Der Grund ist, dass erst nach einer gewissen Zeit die Schwere der Beeinträchtigung feststellbar ist. Daraus folgt, dass Sie bei einem Schlaganfall, Herzinfarkt, Hirntumor oder Koma meistens erst nach etwa drei Monaten Ihr Geld erhalten.

Beitragsberechnung

Hier gilt es genau hinzuschauen, da einige Anbieter einen Netto- und Bruttobeitrag ausweisen. Der Nettobeitrag bezeichnet die Summe, die Sie anfangs an Ihren Versicherer überweisen müssen. Für den Fall, dass der Anbieter die Risiken nicht richtig vorhergesagt hat, kann dieser den Beitrag bis maximal zum Bruttobeitrag erhöhen. Es gibt allerdings auch Anbieter, die einen festen Beitrag für die gesamte Vertragslaufzeit ansetzen.

Unterschied Schwere-Krankheiten-Versicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung

Die  Dread-Disease-Versicherung leistet umgehend die volle vertraglich vereinbarte Summe, sobald eine schwere Erkrankung eintritt. Im Vergleich hierzu bezieht sich die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) im Kern auf Ihre Möglichkeit zu arbeiten. Dies bedeutet, die BU bezahlt die monatlichen Leistungen nur dann, wenn das Arbeiten für Sie nicht mehr möglich ist.

Auf den ersten Blick wirkt die klassische Berufsunfähigkeitsversicherung damit eher nachteilig. Auf den zweiten Blick erkennt man aber auch den großen Vorteil. So bekommen Sie die Berufsunfähigkeitsrente in jedem Fall, unabhängig davon, welche Erkrankung zur Berufsunfähigkeit geführt hat. In der Berufsunfähigkeitsversicherung sind zum Beispiel auch Kreislauferkrankungen oder Verschleißerscheinungen der Gelenke mitversichert.

Sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne direkt an uns wir vereinbaren einen persönlichen Vor-Ort-Termin bei uns in Rastatt.

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Sieglinde Schmidt

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